Am Mittwoch durften wir Frau Gertrude Stagl zum Vortrag „Der Weg der kleinen Schritte – Was stärkt in schweren Zeiten“ begrüßen . Die Referentin machte uns mit dem Begriff “ Resilienz “ vertraut. Dieser Ausdruck war vielen im Publikum nicht bekannt. Was ein Steh -auf -Männchen ist, wussten wir aber alle. Und darum ging es im Prinzip.
Resilienz ist die Fähigkeit, schwierige Zeiten, die ja in jedem Leben vorkommen, zu meistern und vielleicht sogar gestärkt daraus hervor zu gehen. Das Positive an dieser Verhaltensweise: Sie ist nicht genetisch bedingt, sondern kann erlernt werden. Dann stellte die Referentin alle sieben Resilienzfaktoren vor und brachte in Ihrer gewohnt lebendigen Art zu jedem Punkt viele praktische Beispiele. Als ein sehr gutes Beispiel, zur Einübung stellte Frau Stagl uns die Übung vor, über 100 Tage ein Tagebuch zu führen, in welchem man jeden Tag drei Fragen beantwortet :
Was ist mir heute gelungen? Wofür bin ich dankbar? Was wünsche ich mir?
Man weiß aus der Gehirnforschung, dass das menschliche Gehirn in etwa diesen Zeitraum benötigt um neue Synapsen zu bilden und ein neues Verhalten zu festigen. Das wäre doch auch eine großartige Idee, in die Dankbarkeit Gott gegenüber tiefer hineinzuwachsen. Ich werde es jedenfalls versuchen!!
Insgesamt war dies einer von jenen Abenden, an dem wohl alle Zuhörer bereichert nach Hause gingen. Herzlichen Dank der Referentin dafür, dass sie ihr Wissen mit uns geteilt hat!