Am letzten Montag haben wir begonnen uns mit dem Neuen Testament zu befassen.
Wie bei allem, was einem schon länger bekannt ist, was man immer wieder gehört hat und zu kennen glaubt, ist es wichtig, die Perspektive zu wechseln. Neu hinschauen und hinhören wird nötig, nichts als selbstverständlich betrachten. Wir erfuhren, welche Arten von Texten im Neuen Testament vorkommen, warum überhaupt etwas aufgeschrieben wurde. Die Fragen, warum Jesus nicht selbst Schriftliches hinterlassen hat und was denn eigentlich die zentrale Motivation für die Verfasser war, tauchten auf.
Danach begannen wir damit, verschiedene Textsorten zu lesen, einen kurzen Brief, einen Abschnitt aus der Offenbarung des Johannes, einige Zeilen aus einem der Evangelien. Und wir stellten uns Fragen dazu und suchten nach Antworten. Wer schreibt hier? An wen richtet sich der Text? Was für eine Sprache wird verwendet und warum? Was sind die Anliegen und Aussagen dieser Bibelstelle? Und nicht zuletzt – was könnte dieser Text mir persönlich sagen?
Diese Vorgehensweise wird uns in den kommenden Wochen wohl noch länger begleiten. Es wird spannend. Es bleibt spannend. Es ist lebendig. Es ist Gottes Wort!
Kleine Schlussbemerkung in eigener Sache: Wir freuen uns über alle Interessierten, die sich unserer Bibelrunde anschließen möchten, auch, wenn es nur ab und zu ist !