Im Rahmen unserer diesjährigen Treffen zur Erwachsenenbildung hat P. Markus Seidler (cp) einen Vortrag über die Beichte gehalten: Dabei hat er drei Bibelstellen in den Vordergrund gestellt, die uns das Sakrament der Versöhnung besser verstehen lassen:
Mt 16,19: Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.
Joh 20,12: Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.
2Kor 5,20-21: Wir sind also Gesandte an Christi statt und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.
Im Sakrament der Versöhnung dürfen wir die Heilung an Geist, Leib und Seele erfahren. Es ist nicht nur eine Heilung für unser eigenes Leben, sondern wir erlangen auch Verzeihung dafür, wo wir anderen geschadet auch, unter anderem auch der Gemeinschaft der Kirche: Denn wie Paulus in seiner Metapher des Leibes aufzeigt, schwächen wir die Gemeinschaft durch unsere Sünden.