Am 15. Oktober konnten wir wieder einmal Dr. Robert Wurzrainer bei uns begrüßen, diesmal zum Thema „Fake News und Verschwörungstheorien“.
Auch dieses Mal beteiligte sich das Publikum wieder lebhaft mit Fragen und Statements. Zuerst erfuhren wir, was man unter diesen Begriffen überhaupt versteht. Dabei geht die Bandbreite von unabsichtlichen, falschen Informationen bis hin zu gezielten Fehlinformationen, die den Inhalt von Nachrichteninformationen nachahmen, um Leute bewusst zu verwirren. Das Fatale daran ist, dass solche Inhalte, durch die ständigen Wiederholungen, selbst wenn sie widerlegt werden können, im Gedächtnis hängen bleiben. Um das zu verhindern, ist es wichtig, eine kritische Medienkompetenz zu entwickeln.
Bei den Verschwörungstheorien zeigte sich, wie massiv hier wieder einmal Social Media und Plattformen dazu beitragen können, dass Vorstellungen von Verschwörungen sich hochschaukeln. Entstehen können solche Theorien, wenn Menschen einen Kontrollverlust in ihrem Leben wahrnehmen, wenn nicht verstehbar ist, wo die Gründe für Ereignisse zu finden sind, wie zum Beispiel bei der Corona – Pandemie. Dann versucht man, sich in der Überzeugung von solchen Verschwörungen die Illusion zu schaffen, zu verstehen, welche Ursache hinter diesen Ereignissen steht.
Sehr wertvoll sind die Informationsseiten im Internet, die wir bekamen bzw. die Beratungsstellen in Österreich, die Referate für Weltanschauungsfragen der österreichischen Diözesen und die Bundesstelle für Sektenfragen.
Ein Handout mit allen Adressen bzw. wertvollen Literaturangaben zum Thema rundeten den Vortrag ab. Fragen Sie danach in unserer Pfarre, falls Sie in Ihrem Verwandten – oder Bekanntenkreis von dieser Problematik betroffen sind, oder wenn Sie sich einfach informieren möchten. Sie finden darin auch wertvolle Hinweise über den Umgang mit Menschen, die Ihnen lieb sind und die sich auf solche Theorien eingelassen haben.
